Chiltern Thunderburst lebt nicht mehr
Traurige Nachricht aus dem hohen Norden Deutschlands erreicht uns: mit Chiltern Thunderburst ist der einzige Vertreter der Thunderbolt-Linie in Deutschland nach einem Unfall eingeschläfert worden. Er war zunächst von Ragnhild Wagner-Jobst aus England importiert worden und wechselte noch vor der Körung in den Stall von Gaby und Michael Noffke, damals in Marne. Jörg Stöben aus Neuwittenbek stellte ihn zur Körung vor, er blieb jedoch bis zum Schluss im Besitz der Eheleute bzw. Gaby Noffke.
Eine erfolgreiche HLP, zahlreiche Schauerfolge und vor allem schöne Töchter zeichneten den Hengst aus: in Belgien konnte seine Tochter Children’s Dream als Siegerstute ausgezeichnet werden. Von seinen 14 eingetragenen Töchtern wurden 5 als Staatsprämienstuten ausgezeichnet. Einziger gekörter Sohn ist Rory Rasputin in den Niederlanden, der aber auch in Belgien anerkannt ist und bereits nach Irland entliehen war. Thunderburst wurde mit der Eliteprämie ausgezeichnet und wurde auf der FN Bundeshengstschau 1998 in Cloppenburg mit der FN Bundesprämie ausgezeichnet. Selbst wurde er nie im Sport eingesetzt, seine Nachkommenlebensgewinnsumme beläuft sich auf 30 Euro (Stand 2013).